Gemeinsam Bayerns Natur schützen

Serie Wintergäste am Futterhaus - Buntspecht

Die Zahl der Buntspechte steigt deutschlandweit stark an. Im Landkreis Cham sind sie die häufigsten Vertreter unserer heimischen Spechte. Damit das auch so bleibt, sollte man alte Bäume und auch Totholz im Garten und in den Grünanlagen erhalten. Die Spechte wirken als Baumeister für viele andere Höhlenbrüter im Wald und in unserer Kulturlandschaft. Sie sind oftmals Türöffner für Fledermäuse und Co, damit diese einen Unterschlupf oder eine Bruthöhle finden.

Das weithin hörbare Trommeln dient vor allem im Frühjahr dazu Weibchen anzulocken und andere Männchen fernzuhalten. Dabei sind sie im Bezug auf ihren Resonanzkörper nicht wählerisch: sie sind auch an Dachrinnen, Antennen und Hausfassaden zu hören, Hauptsache, es klingt gut und weit.

Buntspechte bleiben auch im Winter bei uns, Jungvögel wandern teilweise in neue Brutreviere ab. Insekten und deren Larven, die er im Holz findet, dienen dem Buntspecht vor allem als Sommerfutter, auch Beeren, Kern- und Steinobst. Im Winter bedient er sich an Nüssen, Zapfensamen und Bucheckern. Am Futterhaus geht er auch an hängendes Futter. Er liebt Nüsse pur oder in Pflanzenfett eingegossen. Gerne nimmt er auch getrocknete Insekten und Sämereien.

 

Die LBV-Aktion Stunde der Wintervögel beginnt heute und endet am 9. Januar. Zählen Sie eine Stunde lang Wintervögel im Garten oder Park. Jeder kann mitmachen. Mehr Infos unter www.lbv.de/mitmachen/stunde-der-wintervoegel/