Gemeinsam Bayerns Natur schützen

Die Eichenallee - ein Naturdenkmal

Deutlich über 300 Jahre alt ist die Eichenallee auf der LBV-Eigentumsfläche Letten- und Angerweiher zwischen Laichstätt und Untertraubenbach. Angelegt wurde sie zwischen 1680 und 1700 vom damaligen Gutsherrn auf Schloss Thierlstein Freiherr von Köckh nach französischem Vorbild.

 

Die Eichenallee ist ein besonderes und zugleich einzigartiges Naturdenkmal innerhalb des Naturschutzgebietes Regentalaue. Neben der kulturhistorischen Bedeutung ist vor allem ihr Wert für die Natur nicht hoch genug einzuschätzen. Sie ist Lebensraum für Fledermäuse, Vogelarten, Pilze und einer Vielzahl an Insekten. Über 500 Arten konnten bereits an Eichen nachgewiesen werden. Dieses Kleinod innerhalb des Naturschutzgebietes zu erhalten ist eine wichtige Aufgabe der LBV-Kreisgruppe Cham und Sie können uns dabei helfen.

Foto: Peter Zach

Die Lebensdauer der Eichen ist endlich. Luftschadstoffe oder die Extremwetterereignisse der Klimaveränderung führen immer wieder zum Verlust einzelner Bäume. Auch wenn abgestorbene Eichen als liegendes oder stehendes Totholz auf der Fläche verbleiben ist es dennoch wichtig, die entstehenden Lücken in der Allee durch Nachpflanzungen wieder zu schließen, um ihren Wert und Charakter dauerhaft zu erhalten.

Auch der angrenzende ehemalige Schlosspark ist für viele seltene Arten ein wichtiges Rückzugsgebiet, wie z.B. die Waldschnepfe und für viele der 25 in Bayern heimischen Fledermausarten.