Deutschland hat einen neuen Vogel des Jahres: Im Jahr 2024 trägt der Kiebitz Vanelllus vanellus den Titel und löst damit das Braunkehlchen ab.
Bei der vierten öffentlichen Wahl, die der LBV gemeinsam mit seinem bundesweiten Partner NABU jährlich durchführt, erreichte der Kiebitz mit 33.289 Stimmen den ersten Platz. Auf dem
Siegertreppchen folgen der Steinkauz - der Favorit unserer Kreisgruppe, und das Rebhuhn. Platz vier und fünf der Wahl belegen die Rauchschwalbe und der Wespenbussard.
"Wir freuen uns, dass auch in Bayern die Wahlbeteiligung sehr hoch war. Die Menschen haben eine europaweit stark gefährdete Vogelart gewählt und ihm so die dringend nötige Aufmerksamkeit
verschafft." Der Kiebitz braucht Feuchtwiesen, die spät im Jahr gemäht werden und ausreichend Insektennahrung bieten. Diese Flächen sind aufgrund der Intensivierung der Landwirtschaft aber
leider immer seltener zu finden. Ab März kann man den Kiebitz wieder auf Feldern und Wiesen in Bayern beobachten.