Gemeinsam Bayerns Natur schützen

Wann soll ich Vögel füttern? Und womit?

Vogelfütterung ist ein beliebtes Hobby vieler Garten- und Balkonbesitzer. Auf kleinstem Raum kann man eine Futterstelle einrichten und unsere gefiederten Freunde näher ans Fenster locken. Das bietet uns tolle Beobachtungsmöglichkeiten.

Folgendes sollte man beachten:

  • Sie dürfen gerne Vögel das ganze Jahr über füttern. Vögel sind nicht auf unsere Futterspende angewiesen, sie wissen genau wo sie in der Natur Futter bekommen können; aber warum lange suchen, wenn der Tisch an der Futterstelle reichlich gedeckt ist?
  • Bitte keine Essensreste füttern. Diese enthalten meist zu viel Salz und ungesunde Fette. Kaufen Sie wenn möglich hochwertiges Vogelfutter das in Deutschland hergestellt wurde. Dadurch vermeiden Sie dass es Weizenkörner enthält, die die Vögel nicht fressen und die auf den Boden fallen, und dass invasiven Pflanzenarten, wie zum Beispiel die stark allergieauslösende Ambrosie, verbreitet werde. Vogelfutter aus biologischem Anbau schmeckt zwar den Vögeln nicht besser als anderes, bietet aber den Vögeln im Anbaugebiet einen besseren Lebensraum.
  • Halten Sie die Futterstelle sauber. Am besten verwenden Sie Futterspender, in die die Vögel nicht hineinkoten können. Das erspart Ihnen Arbeit und verhindert die Übertragung von Krankheiten. Reinigen Sie ihre Futterhäuschen von zeit zu Zeit mit heißem Wasser und legen Sie täglich nur wenig Futter aus, das rasch gefressen wird.
  • Bieten Sie verschiedenen Futterarten an, denn viele Vögel sind Nahrungsspezialisten. Die häufigsten Körnerfresser an Ihrer Futterstelle sind Meisen, Finken und Sperlinge. Bei uns überwintern daneben auch Weichfutterfresser wie Rotkehlchen, Amseln, Wacholderdrosseln oder Zaunkönig. Für sie kann man Rosinen, Obst, Haferflocken und Kleie in Bodennähe anbieten.

Weitere Tipps zur Vogelfütterung finden Sie hier. Vergessen Sie nicht, dass Vögel auch trinken müssen und gerne baden!

Fotos: LBV Bildarchiv: Rittscher Ingo, Manfred_Waldhier; Dieter_Renner