Gemeinsam Bayerns Natur schützen

Ein Zuhause für die Tiefflieger

Markus Schmidberger (li.), Leiter der Umweltstation in Nösswartling, und Kreisgruppenvorsitzender Heinz Schindlatz (re.) überreichten vergangenen Freitag Urkunde und Plakette an Familie Breu (Mitte) als Auszeichnung für ihr Schwalbenfreundliches Haus. 15 Nester konnten die Naturschützer am Pferdestall von Familie Breu zählen.

 

Die Bestände an Schwalben, Rauch- und Mehlschwalben, sind extrem rückläufig, da immer mehr kleine Bauernhöfe ihren Betrieb einstellen. Die neuen, großen Laufställe der vieler Landwirte sind für Rauchschwalben als Wohnraum ungeeignet. Sie brauchten eher kleine, niedrige Gebäude. Nicole und Andreas Breu berichten von den Annehmlichkeiten durch die Vögel. Es gibt weniger Stechmücken und andere für uns lästige Insekten, zudem zwitschern die Schwalben fröhlich und sind wunderbar zu beobachten, wie sie ihre Nester bauen und die Kleinen versorgen.

Plakette und Urkunde sind ein Dank, sollen aber auch zum Nachahmen animieren; schwalbenfreundliche Häuser können unter www.lbv.de/ratgeber/lebensraum-haus/voegel-am-haus/schwalben/schwalbenfreundliches-haus/ für eine Auszeichnung gemeldet werden. 

Foto: Christoph Klöckner (Mittelbayrische Zeitung)