Gemeinsam Bayerns Natur schützen

Vielfalt an Arten durch Vielfalt an Lebensräumen

Auf einer Fläche von ca. 5 ha angrenzend an das Zentrum Mensch und Natur finden Sie einen sich entwickelnden Auwald, eine Hochstaude, Wiesen, die zu unterschiedlichen Zeitpunkten gemäht werden und den Fluss Chamb, der sich um die Insel herumschlängelt und durch Überflutungen temporäre Kleingewässer schafft. Diese Vielfalt der Lebensräume führt selbst auf kleiner Fläche (etwa sieben Fußballfeldern) zu einer Vielfalt an Pflanzen- und Tierarten. Entdecken Sie diese selbst und schicken Sie uns Fotos ihrer Beobachtungen.

Hier finden Sie Beispiele dafür, was wir bereits entdeckt haben:

Was fliegt denn da?

Foto: Teichrohrsänger - Ralph Sturm_LBV Bildarchiv

Enten, Reiher, Spechte, Singvögel und vieles mehr findet man auf der Drathinsel. Auch Sie können zur Liste beitragen, erzählen Sie uns von Ihren Beobachtungen.

Es summt auf den Wiesen

Foto: Macropis europaea - Robert Zimmermann

Auch die Wildbiene des Jahres 2020 fühlt sich hier wohl, sagt Robert Zimmermann, Student an der Universität Regensburg, der die Insektenwelt der Drathinsel einen Nachmittag lang erkundete. Naturphotographen haben ihre Freude an der summenden Vielfalt.

Geheimes Nachtleben

Foto: Sturm Ralph_LBV Bildarchiv

Im September und Oktober 2021 wurde auf der Drathinsel nach Nachtfaltern gesucht. Und es wurden interessante Arten gefunden
Auch Glühwürmchen können im Frühsommer beobachtet werden. Begleiten Sie uns auf einer Exkursion.


Nachweise seltener Fliegen & Käfer

Foto: James Lindsey at Ecology of Commanster, CC BY-SA 3.0

In den Jahren 2015–2019 hat Dr. Gisela Merkel-Wallner auf LBV-Biotopflächen im Landkreis Cham Untersuchungen mit Malaisefallen

durchgeführt. Unter den Zweiflüglern fand sie zahlreiche Arten, die in den Roten Listen Bayern und Deutschland aufgeführt sind.

Unter den Käfern konnte ihr Kollege Dr. Herbert Fuchs sogar einige Arten erstmals für den bayerischen Wald oder Nordbayern nachweisen.

Nur einmal im Jahr gemäht

Foto: Angelika Nelson

Kennen Sie die Geschichte des Dunklen Wiesenknopf-Ameisenbläulings und des Großen Wiesenknopfs? Wissen Sie auch welche Rolle die Knotenameise dabei spielt? Hier können Sie ihr Gedächtnis auffrischen ...

Das Chambtal vor der Kamera

Foto: Ernst Baumgartner

Ein filmischer Streifzug durch die Auenlandschaft in der Cham-Further Senke

 

Ein Jahr lang war der leidenschaftliche Naturfotograf und -filmer Ernst Baumgartner aus Arnschwang mit der Filmkamera im Chambtal unterwegs. Tagsüber wie auch nachts streifte er durch die Wälder und Auenlandschaften der Cham-Further Senke. Es gelang ihm dabei eindrucksvoll, die Tierwelt mit seiner Kamera einzufangen.


(temporäre) Kleingewässer

Foto: Iris sibirica an Kleingewässer - Markus Schmidberger

Kleingewässer sind wahre Hotspots der Biodiversität und unverzichtbare Lebensräume für zahlreiche Tierarten wie Amphibien, Insekten und Vögel. Sie bieten Nahrung, Schutz und Fortpflanzungsmöglichkeiten – oft auch dort, wo andere Lebensräume verschwinden. Hier erfahren Sie welche ökologische Bedeutung diese Gewässer bei uns haben.

NEU: Urzeitkrebse im Chambtal

Foto: Triops - Wolfgang Nerb

Urzeitkrebse zählen zu den faszinierendsten Bewohnern bayerischer Kleingewässer und haben sich seit Millionen von Jahren kaum verändert. Sie leben in zeitweise wasserführenden Tümpeln und sind hoch spezialisiert auf diese seltenen Lebensräume. Entdecken Sie mit uns, warum diese „lebenden Fossilien“ so schützenswert sind.