Der Kuckuck ist sowohl für seinen charakteristischen Ruf als auch auch für Brutparasitismus bekannt.
Sobald der Kuckuck aus seinem Winterquartier in Afrika zurückkehrt, ertönt der wohlbekannte „ku kuu“ Reviergesang des Männchens weithin. Von einer hohen Warte wird dieser von April bis in den
Juli hinein vorgetragen, um Weibchen anzulocken. Ihre Eier legt das Kuckucksweibchen einzeln in die Nester kleinerer Singvögel und betreibt selbst keine Brutpflege. Die Kuckuckweibchen
bevorzugen einzelne Wirtsvogelarten und legen Eier, die genetisch bedingt, im Aussehen denen dieser Arten im Aussehene weitgehend entsprechen.
Gefährdung des Kuckucks
Der Bestand des Kuckucks ist deutschlandweit rückläufig. Die Ursachen dafür sind komplex. Der Grund für den Bestandsrückgang des Kuckucks liegt in einem ganzen Bündel von unterschiedlichen
Faktoren im Brutgebiet, auf dem Vogelzug und in den Rast- und Überwinterungsgebieten. Die Auswirkungen des Klimawandels beeinflussen auch diesen beliebten Frühlingsboten. Viele der
Wirtsvogelarten sind Zugvögel und kehren immer früher aus ihren Winterquartieren zurück. Kann sich auch der Kuckuck anpassen? Genau diese Frage helfen
Sie zu beantworten wenn Sie uns melden wann Sie die Rufe des ersten Kuckuck im Frühjahr hören. Auf einer Karte des
LBV können Sie Live die Ankunft des Kuckucks in Bayern mitverfolgen !
Foto: Kuckuck-Herbert-Henderkes_LBV-Bildarchiv