Das letzte große Vorkommen der Frühlingsknotenblume, auch Märzenbecher genannt, konnte durch den Ankauf der Fläche dauerhaft gesichert werden. Neben diesem botanischen Highlight ist der Auwald
auch Lebensraum von Biber und Fischotter.
Als die Fläche 1994 gekauft wurde, war der Wald ziemlich trocken. Doch im Jahr 2014 hielt der Biber Einzug und half mit, Lebensraum für feuchtigkeitsliebende Tiere, z. B. Feuersalamander,
und auch Pflanzen zu schaffen. In dem durch Fällaktionen des Bibers so gut durchfeuchteten Gebiet konnte sich auch der Märzenbecher hervorragend verbreiten. Von Jahr zu Jahr wurden es mehr. Das
wissen wir ganz genau, denn jedes Frühjahr treffen sich die Mitglieder des Arbeitskreises Botanik, um ganz genau zu zählen, wie viele Blüten es in dem Jahr gibt.
Das Totholz führte außerdem dazu, dass sich viele Insekten, Spechte und Otter dort einfanden.